Einfach, schnell, bestens - und das alles für unterwegs
Die »AeroPress« ist der lebendige Beweis dafür, daß sich auf dem Gebiet der Kaffeezubereitung tatsächlich immer wieder Möglichkeiten finden lassen, neue Wege zu beschreiten. Und sei es, indem man drei verschiedene, bereits bekannte Zubereitungsarten in einem simplen Gadget kombiniert. Genau das hat Alan Adler geschafft, der Erfinder der »AeroPress«.
Die »AeroPress« kombiniert nämlich das Grundprinzip der FrenchPress (gemahlenen Kaffee in heißem Wasser ziehen lassen) mit jenem des Filterkaffees (filtere den Kaffee durch einen Papierfilter) und jenem der Espressomaschine (entfalte beim Filtern zusätzlichen Druck und lasse nicht bloß die Schwerkraft ihren Job erledigen). Je länger man darüber nachdenkt, umso mehr Hochachtung empfindet man vor dem begnadeten Tüftler Alan Adler.
Doch die Nachfolger von Herrn Adler ruhten nicht. Wenn sie sich auch darauf konzentrieren, das mittlerweile bewährte Grundprinzip auf alle möglichen Arten auszurollen. So haben sie »AeroPresse« in verschiedenen Größen und Farben herausgebracht. Und auch für verschiedene Einsatzgebiete. So wie die aktuelle »AeroPress Go Plus«. Die wendet sich an alle, die auch unterwegs einen ordentlichen Kaffee zubereiten und trinken wollen.
Besteht die klassische »AeroPress Go« (immer noch zu haben bei uns) noch aus dem vertraut grauen Tritan™-Gehäuse und einem Kunststoffbecher dran, so kommt die neue »Go Plus« deutlich aufgewerteter daher. Im Kern besteht sie aus der neuen »AeroPress Clear«, also der transparenten »AeroPress« (ebenfalls aus Tritan™ gefertigt). Die wird bedient, wie Sie es gewohnt sind. Doch nunmehr steckt der Kolben in einem doppelwandigen, vakuumisolierten Becher aus Edelstahl. Der erfüllt drei Funktionen: Er dient als Auffangbehältnis für Ihren frisch zubereiteten Kaffee, Sie können aus ihm trinken und Sie können Ihre »AeroPress« platzsparend in ihm verstauen. Verschlossen wird der Becher mit einem auslaufsicheren Deckel, in dem sich ein magnetischer Schieber befindet (Sie wollen ja aus dem Becher trinken, ohne den Deckel abzunehmen).
Sie können mithilfe der »AeroPress« fünf verschiedene Kaffeevarianten herstellen: den klassischen schwarzen »AeroPress« (Café americano), eine Art Espresso (wofür Sie einen bestimmten Aufsatz benötigen, haben wir), einen ColdBrew (auch dafür gibt es einen Aufsatz, haben wir auch), einen Latte macchiato oder einen Cappuccino; verwenden Sie eher hell geröstete, fruchtigere Blends bzw. Singles für die »AeroPress«.
Noch ein Wort zu den Papierfiltern: Diese halten Öle und Schwebstoffe des Kaffees zurück; auf diese Weise bekommen Sie ein klareres, bekömmlicheres Ergebnis, aber auch ein bisschen weniger Geschmack. Lieben Sie es hingegen ein wenig direkter, sind Sie mit den Metallfiltern gut beraten. Diese sorgen zwar ebenfalls dafür, dass der gemahlene Kaffee nicht in die Tasse gelangt, lassen aber Öle und Schwebstoffe durch. Das Ergebnis: nicht ganz so klar, dafür aber geschmackvollerer Kaffee. Sie sehen: Wie Sie's machen, machen Sie's richtig! Jetzt müssen Sie sich nur noch zwischen feinem und klassischem Metallsieb entscheiden.
Technische Details
Hersteller: »AeroPress, Inc.«, Palo Alto (Kalifornien, USA)
Name: »AeroPress GO Plus Travel System«, Palo Alto (Kalifornien, USA)
Kaffeemenge pro Brühvorgang: max 290 ml (1 bis 3 Tassen Kaffee)
Material Presskolben und Brühzylinder: Tritan™ (Bisphenol A / BPA-frei; Phthalate-frei)
Material Dichtung: Gummi
Material Sieb: Kunststoff (Bisphenol A / BPA-frei; Phthalate-frei)
Material Filter: sauerstoffgebleichtes Papier (100% kompostierbar)
Farbe Presskolben und Brühzylinder: kristallklar
Material Becher: rostfreier Edelstahl (18/8)
Material Becher Deckel: Tritan™, Silikondichtung, eingebetteter Magnet
Material Becher Bodenkappe: Polypropylen
Farbe Becher und Deckel: schwarz
Fassungsvermögen Becher: 470 ml
Fassungsvermögen Filterhalter Becherboden: 25 Blatt Filterpapier
Material Messlöffel, Rührer: Polypropylen
Gesamtgewicht: 560 gr
Besonderheit: Weder die klassische »AeroPress« noch die »Clear« passen in den Becher! Der Kolben der »AeroPress GO Plus« ist schmaler
Eigenschaften: spülmaschinenfest
Geeignet für: Café americano / Café Latte / Cappuccino / ColdBrew / Espresso (mit Abstrichen)
Hergestellt in den: USA
Lieferumfang: 1 AeroPress / 1 Becher mit integriertem Filterhalter (dafür den Fußteil abschrauben) / 1 Deckel / 1 Rührer / 1 Messlöffel / 25 Papier-Mikrofilter / 1 Gebrauchsanweisung / 1 Scan-Code für weiterführende Informationen
So verwenden sie die »AeroPress GO Plus«
Von Ubooten und fliegenden Ringen
Gegründet wurde die Firma AeroPress (früher hieß sie Aerobie) von dem US-Amerikaner Alan Adler - einem Erfinder mit 40 Patenten und langjährigem Lehrer für Ingenieurswissenschaften an der Stanford Universität in Kalifornien.
Anfangs sah es nicht wirklich danach aus, als würde Alan Adler den vielen Zubereitungsarten von Kaffee eine weitere, essentielle hinzufügen können. Denn Adler beschäftigte sich mit Ubooten, Militärflugzeugen, Atomreaktoren und Sportgeräten.
Unter vielem anderen erfand er den »Aerobie Pro flying ring«. Dabei handelt es sich um eine Art Frisbee, dem das Innenteil fehlt. Eben um einen Ring. Das Besondere: Er schaffte es ins Guiness Buch der Rekorde, denn er fliegt sehr sehr weit.
Dürfen wir ausnahmsweise die Wikipedia zitieren, weil wir das niemals so schön schildern könnten? Danke! Also: »Am 14. Juli 2003 wurde von Erin Hemmings in Fort Funston mit dem Aerobie mit einer Entfernung von 406,30 m ein Weltrekord für von Menschenhand geworfene Objekte aufgestellt. Das Sportgerät war dabei 30 Sekunden in der Luft (inoffizieller Wert) und war das erste Objekt, das weiter als eine Viertelmeile (ca. 402,30 m) geworfen wurde.«
Bevor wir uns hier endgültig verlieren - im Jahr 2004 war endlich der Kaffee dran. Damals begann der 1938 geborene Alan Adler, sich mit einer neuen Zubereitungsart zu beschäftigen und tüftelte so lange, bis er die Sache mit der AeroPress heraussen hatte. Im November 2005 erblickte dann das Gerät das Licht der Kaffeewelt (wir können es eben auch, das kraftvolle Schildern).
Auf der Homepage von »AeroPress« finden Sie weitere Details zu Alan Adler und den verschiedenen Materialien, mit den die Firma experimentierte. Und ein Photo des »Aerobie Pro flying ring«-werfenden Alan Adler ebenfalls.
