Raus, in die Natur, mit der Mühle im Gepäck
Es hatte sich ja schön länger angekündigt, daß es die deutschen Handmühler-Ingenieure von »Comandante« in die Natur drängt. Immer wieder haben Sie kleine Neuerungen vorgestellt, die darauf abhoben, Ihre Mühlen leichter, robuster und damit transportabler zu machen.
Jetzt haben Sie einen markanten Schritt getan und eine neu konzipierte Mühle für unterwegs vorgestellt: die »X25 Trailmaster«. Das Wichtigste dabei: Im Inneren ist die neue Mühle selbstverständlich eine echte »Comandante«, ausgestattet mit dem klassischen, ausgefeilten Nitro Blade-Mahlwerk, das sie so perfekt macht.
Die Innovation liegt in diesem Falle im Äußeren. Das neue Gehäuse besteht aus »QTP« - einem hochleistungsfähigen Technopolymer, in das eine starke, langkettige Polymermatrix eingewoben sei. Dieses, sich wie ein technischer Superverbundwerkstoff verhaltende Material, sei ursprünglich für den Maschinen- und Anlagenbau entwickelt worden; aktuell werde es in der Automobilindustrie für Lager- und Getriebekomponenten verwendet.
Für die Benutzer am wichtigsten ist der Umstand, dass es sich neutral gegenüber Wasser und Lebensmitteln verhält und sich wie Keramik anfühle.
Technische Details
QTP® Dune = Sicher im Kontakt mit Lebensmitteln und Wasser
Hersteller: »Comandante German Grinder Technology«, Unterhaching (Deutschland)
Name der Kaffeemühle: »Comandante X25 Trailmaster Dune«
Mahlwerk Typ: Kegelmahlwerk
Mahlwerk Material: patentierter stickstofflegierter Edelstahl (»high-alloyed high-nitrogen stainless steel«) / absolut geschmacksneutral
Durchmesser der Mühle: Ø 5,5 cm
Gesamtgewicht: 420gr (etwa 1/3 leichter als die »C64«-Mühle)
Höhe inkl. Mahlgutbehälter: 16 cm
Fassungsvermögen des Mahlgutbehälters: ca 40 gr (reicht für 4 bis 5 Espresso)
Mahlwerk Besonderheit I: hergestellt in einem von Comandante entwickelten, patentierten Verfahren
Mahlwerk Besonderheit II: verfügt über besonders scharfe Schneiden, die einzeln geschärft werden
Mahlwerk Besonderheit III: muss nicht nachgeschärft werden, da es aus patentiertem, besonders abriebfestem und langlebigem Spezial-Edelstahl besteht
Mahlwerk Besonderheit IV: Der Konus der Mühle wird schwimmend montiert - das führt zu dem etwas irrtierenden Effekt, daß das Mahlwerk der leeren Mühle ein wenig schleift. Das stimmt, ist aber kein Fehler, sondern der Nebeneffekt einer klugen Konstruktion. Details siehe weiter unten.
Mahlwerk Reinigung: mit einem kleinen Pinsel oder nicht mehr gebrauchter Zahnbürste mechanisch putzen. Zudem können Sie das Mahlwerk mit einem feuchten Baumwolltuch reinigen. Sie können auch Grindz oder Puly Grind Crystal verwenden, müssen aber anschließend zwei Portionen Kaffee durchmahlen & wegwerfen, bis alle Reste wieder entfernt sind.
Anzahl der Mahlgrad-Einstellungen: 30
Mahlgrad-Abstufungen: von Espresso (feinst) bis French Press (grob)
Einstellen des Mahlgrads: Glasbehälter abschrauben, an der Unterseite des Mahlwerks durch Drehen an einem sternförmigen Rädchen
Mahlvorgang: Die Bohnen werden geschnitten, nicht gemahlen - was zu besonders homogenem Mahlgut führt
Mahl-Geschwindigkeit: 1 Bohne pro Umdrehung der Kurbel (also ziemich schnell) mit 3,0 Nm
Korpus Material: QTP - Technopolymer
Deckel Material: lebensmittelechtes Silikon
Achse Material: Edelstahl
Kurbel Material: Edelstahl
Kurbel-Knauf Material: 100% Eichenholz / europäische Herkunft / Knauf ist abnehmbar (befestigt an der Kurbel durch Druckverschluss)
Besonderheit: aluminiumfrei und 100 % lebensmittelecht
Verpackungsmaterial Material: Recycling Papier
Noch Fragen? Auf der Homepage des Herstellers finden Sie eine Liste hilfreicher Antworten. Wahrscheinlich werden Sie fündig. Wenn nicht, schreiben Sie uns eine E-Mail.
Hergestellt in: Deutschland
»Hilfe, das Mahlwerk schleift!«
Eine öfter gestellte Frage an »Comandante« und auch an uns lautet (sinngemäss): Wenn ich die Kurbel der leeren Mühle drehe, dann läuft sie irgendwie unrund, das Mahlwerk schleift an gewissen Stellen, das stimmt doch was nicht.
Doch, das hat alles seine Ordnung. Hier der Grund, wieso: »Die Konstruktion«, schreibt »Comandante«, »haben wir so ausgelegt, daß der Konus/Kegel »schwimmend« montiert wird. Das heißt, daß er im unbelasteten Zustand - in Bezug auf die Längsachse - hin und her bewegt werden kann und elastisch auf der Achse sitzt. Wir haben diese Konstruktion gewählt, weil sie einige wertvolle Vorteile für Mahlergebnis und Bedienung bringt. Unsere Tests im Labor beweisen das auch.
Im leeren Zustand, also wenn die Mühle nicht arbeitet, kann sich der Konus wegen seiner elastischen Montage etwas auf die eine oder andere Seite legen. Man muss sich daher keine Sorgen machen - was man da sieht, ist kein Fehler. Man kann den Konus im leeren Zustand leicht hin und her bewegen. Die Zentrizität der Achsenführung wird dadurch nicht tangiert. Beim eigentlichen Mahlvorgang, also unter Last, richtet sich der Konus aus und arbeitet perfekt.
Die Befürchtung, dass durch diese elastische Konus-Aufhängung das Mahlverhalten oder die Partikelverteilung ungünstig beeinflusst wird, ist unbegründet - im Gegenteil: Was die »Comandante« ausmacht, ist unter anderem gerade diese elastische Konstruktion.«