Klein, elegant und dennoch stabil
Zugegeben - es gibt Schöneres als Abklopfboxen. Also diese runden Dinger, die man benötigt, um den Kaffeepuck aus dem Siebträger zu hämmern. Die Alternative ist eine gediegene Abklopfschublade, aber wer die nicht will, kommt um die Boxen nicht herum.
Das Modell 7781 von »Motta« ist ein - unserer Ansicht nach - gelungener Kompromiss zwischen der breiten 8250 und der schlanken, höheren 7750. Der Abklopfstab besteht aus einer langen M10-Schraube (Durchmesser 10 mm), die mit einer Gummihülle umschlossen ist; an beiden Enden dieser Schraube befinden sich schwarze Kunststoff-Schrauben, die den Abklopfstab an der Box befestigen.
Der einzige Nachteil dieser kleinen Box: Sie ist schnell voll. Aber diese Kleinheit kann man sich durchaus umdeuten in eine freundliche Aufforderung, sich mit dem Leeren der Box nicht allzu viel Zeit zu lassen, sondern gleich jetzt den Weg zum Bio-Müll einzuschlagen. Gerne geschehen.
Technische Details
Hersteller: »Metallurgica Motta s.r.l.«, Omegna (Italien)
Name: »Batti filtro«
Material: rostfreier Edelstahl (Inox 18/10)
Aussenseite: poliert
Innenseite: matt
Höhe: 9,5 cm
Durchmesser: 12,7 cm
Gewicht: 517 gr
Hergestellt in: Italien
Lieferumfang: 1 Abklopfbox im klassischen blauen »Motta«-Karton
Für's kleine Nachspiel
Ist der Espresso gemacht, getrunken und gelobt, stellt sich die Frage: »Wie das Kaffeemehl aus dem Brühsieb bekommen? Und wohin damit?« Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Sie entsorgen die Reste in die Abklopfbox oder in eine Abklopfschublade. Hier soll es um erstere gehen. Nun müssen Sie ein wenig heftiger werden - und den Filterträger samt Brühsieb ausklopfen. Dafür ist diese Abklopfbox wie geschaffen. Sie funkelt außen nobel, ist stabil und standfest.
Über allen Maschinen ist Ruh'
Um Ihre - durch den eben getrunkenen Espresso auf Trab gebrachten - Nerven nicht zu stark zu strapazieren, haben sich die Produzenten der Abklopfbox etwas einfallen lassen: So ist der Abschlagbalken, auf den man den Filterträger niedersausen lässt, mit einer Gummischicht überzogen - ebenso wie die Unterseite des Behälters.
Beides lässt den Lärmpegel sinken; ausserdem kann die Abklopfbox nicht verrutschen. Wer ganz sicher gehen will, besorgt sich am besten noch eine unserer Tamper Unterlagen und stellt sie drauf. Jetzt muss aber gut sein.
Willkommen im Blumentopf
Der Vollständigkeit halber: Das Kaffeemehl passt am besten in die Biotonne. Sollten Sie Pflanzen umtopfen wollen, können Sie Ihr trockenes Kaffeemehl laut Auskunft von Gartenkennern in die Erde mischen, was dem Erdreich Stickstoff und Kalium zuführt. Kaffee wirkt wie Dünger - nicht ganz so intensiv wie klassischer, aber Sie tun Ihrer Zimmerlinde einen Gefallen, wenn Sie sie an Ihrer Vorliebe für Espresso ein wenig teilhaben lassen.
Hersteller »Motta«
Unsere Abklopfbox kommt aus Italien und zwar von dem 1967 gegründeten Unternehmen »Metallurgica Motta s.r.l.«, kurz »Motta« genannt. Es befindet sich in der Provinz Verbania Cusio Ossola im Piemont und ist spezialisiert auf die Produktion von Haushaltsartikeln aus Edelstahl.
Die Lage von »Motta«
Das »Motta«-Logo