Die MK4 - das Upgrade ist da
Hier ist sie, die aktuellste Version der ohnehin schon perfektesten Handmühle, die es auf dem Markt gibt: die »Comandante C40« Serie »MK4«. Die Änderungen freilich halten sich in einem überschaubaren Rahmen. An der Geometrie des Mahlwerks (»Nitro Blades«) haben die »Comandantes« ebenso wenig verändert wie an Kurbel oder Knauf oder Präzision in der Verarbeitung. Was dann zu erwarten ist? Nun denn - hier sind sie, die Neuigkeiten:
* Grundsätzlich gesagt wollte »Comandante« durch sein Upgrade die Robustheit seiner Mühle erhöhen und zwar vor allem in Hinblick auf ihre Verwendung unterwegs. Wer sie mitnimmt, sollte sie in unversehrtem Zustand wieder nach Hause bringen, auch wenn er sie mitunter ein wenig robuster behandelt.
* Daher hat »Comandante« die Einfassung der Mahleinheit verändert, sprich robuster gemacht, indem die Produzenten ein neues Material verwendet habe. Über Details schweigt sich »Comandante« aus.
* Durch ein »Pflug«-Verfahren im Bohnenbehälter, so die nächste Neuigkeit, komme es zu keinen eingeklemmten Bohnen mehr, sagt »Comandante«.
* Ausserdem fasse das Mahlwerk eine grössere Menge an Bohnen.
* Während all diese Veränderungen dem freien Auge verborgen bleiben, sind die nächsten Adaptionen für jeden sofort bemerkbar: »Comandante« hat sich von den transparenten Glas-Behältern verabschiedet. Während uns der braune Glasbehälter erhalten bleibt, liefert big »C« seine MK4-Mühlen-Version ab sofort mit einem transparenten Polymer-Glas-Behälter aus.
Dieser weist wärmedämmende Eigenschaften auf, sei also auch als Trinkbecher verwendbar. Der Deckel für die beiden Becher ist ebenfalls neu: Er besteht nunmehr aus schwarzem Kunststoff und ist deutlich dünner geraten als der alte Urochem 371-Deckel. Zweck all dieser Veränderungen sei es, so »Comandante«, das Gewicht der Konfiguration zu minimieren (siehe Transport und outdoor-grinding).
* Und schließlich legt »Comandante« ab sofort noch 1 überarbeitetes Manual, 1 Gummiband und 2 Aufkleber bei. Womit wir zwanglos zum technischen Teil wechseln könnten, ok? Fein.
Technische Details
Hersteller: »Comandante German Grinder Technology«, Unterhaching (Deutschland)
Name der Kaffeemühle: »Comandante C40 Nitro Blade«
Serie: »MK4«
Mahlwerk Typ: Kegelmahlwerk
Mahlwerk Geometrie: »Comandante« / Z15MB-V7LC-DSE-200
Mahlwerk Härte: HRC 58
Mahlwerk Material: patentierter stickstofflegierter Edelstahl (»high-alloyed high-nitrogen stainless steel«) / absolut geschmacksneutral
Durchmesser der Mühle: Ø 6 cm
Höhe inkl. Mahlgutbehälter: 16,5 cm
Fassungsvermögen des Glas-Mahlgutbehälters: ca 40 gr (reicht für 4 bis 5 Espresso)
Mahlwerk Besonderheit I: hergestellt in einem von Comandante entwickelten, patentierten Verfahren
Mahlwerk Besonderheit II: verfügt über besonders scharfe Schneiden, die einzeln geschärft werden
Mahlwerk Besonderheit III: muss nicht nachgeschärft werden, da es aus patentiertem, besonders abriebfestem und langlebigem Spezial-Edelstahl besteht
Mahlwerk Besonderheit IV: Der Konus der Mühle wird schwimmend montiert - das führt zu dem etwas irrtierenden Effekt, daß das Mahlwerk der leeren Mühle ein wenig schleift. Das stimmt, ist aber kein Fehler, sondern der Nebeneffekt einer klugen Konstruktion. Details siehe weiter unten.
Mahlwerk Reinigung: mit einem kleinen Pinsel oder nicht mehr gebrauchter Zahnbürste mechanisch putzen. Zudem können Sie das Mahlwerk mit einem feuchten Baumwolltuch reinigen. Sie können auch Grindz oder Puly Grind Crystal verwenden, müssen aber anschließend zwei Portionen Kaffee durchmahlen & wegwerfen, bis alle Reste wieder entfernt sind.
Anzahl der Mahlgrad-Einstellungen: 30 (kann mithilfe des »Red Clix«-Upgrades deutlich erhöht werden)
Mahlgrad-Abstufungen: von Espresso (feinst) bis French Press (grob)
Einstellen des Mahlgrads: Mahlgutbehälter abschrauben, an der Unterseite des Mahlwerks durch Drehen an einem sternförmigen Rädchen
Mahlvorgang: Die Bohnen werden geschnitten, nicht gemahlen - was zu besonders homogenem Mahlgut führt
Mahl-Geschwindigkeit: 1 Bohne pro Umdrehung der Kurbel (also ziemich schnell) mit < 3,0 Nm
Korpus Material: Edelstahl
Korpus-Beschichtung Material: Furnier aus edlem Holz. Zu Details über die Herkunft des Holzes siehe weiter unten
Achse Material: Edelstahl
Kurbel Material: Edelstahl
Kurbel-Knauf Material: 100% Eichenholz / handgefertigt im Schwarzwald / Knauf ist abnehmbar (befestigt an der Kurbel durch Druckverschluss)
Mahlgutbehälter transparent Material: Hochleistungs-Polymer
Mahlgutbehälter braun Material: Glas
Mahlgutbehälter-Deckel Material: Kunststoff
Kunststoffteile Material: Eastman »Tritan« Copolyester (frei von BPA / Bisphenol A)
Besonderheit: aluminiumfrei und 100 % lebensmittelecht
Verpackungsmaterial Material: Recycling Papier
Gebrauchsanweisung: Sie können hier die Comandante Gebrauchsanweisung auf deutsch downloaden oder aber in einer englischen Version.
Noch Fragen? Auf der Homepage des Herstellers finden Sie eine Liste hilfreicher Antworten. Wahrscheinlich werden Sie fündig. Wenn nicht, schreiben Sie uns eine E-Mail.
Hergestellt in: Deutschland
Lieferumfang: 1 Hand-Kaffeemühle / 1 aufsteckbare Kurbel mit Eichenholz-Knauf und Abdeckscheibe / 1 Mahlgutbehälter aus braunem Glas / 1 Mahlgutbehälter aus transparentem Polymer & passender Deckel / 1 Gebrauchsanweisungs-Booklet / 1 Kontrollzettel des/r Verpackerin/s / 1 »Comandante«-Armband, schwarz und klein / 2 Aufkleber
So reinigen Sie Ihre »Comandante«
Idealerweise reinigen Sie Ihre »Comandante« alle ein bis zwei Wochen
Spielend leicht und gleichmässig zu bedienen
Wer seine Kaffeebohnen mit der »Comandante« mahlen will, muss sich dafür nicht anstrengen. Denn die Mühle hat etwas, was Sie bei anderen Hand-Kaffeemühlen vergeblich suchen: Die Achse, mit der Sie das Mahlwerk in Bewegung setzen, ist mit einem zweifachen Edelstahl-Kugellager versehen, die noch dazu gummi-gekapselt sind. Daher geht das Mahlen ganz leicht. Ausserdem setzen Sie dadurch die Mühle gleichmässig und präzise ins Werk. Die Kurbel lässt sich leicht von der Achse abnehmen und wieder aufstecken - sie wird durch eine Magnetverbindung festgehalten.
Ein ganz außergewöhnliches Schneide-Werk
Der zweite große Vorteil der »Comandante« ist das selbst entwickelte Mahlwerk. Nicht nur, dass es aus besonders hartem Edelstahl hergestellt ist - deren Schneiden werden zusätzlich einzeln geschärft. Eigentlich müsste man die »Comandante« eine Hand-Kaffeeschneide nennen, denn die einzelnen Kaffeebohnen werden genau das: "geschnitten" (und weniger gemahlen). Das Ergebnis: ein besonders gleichmässiges Mahlgut, das den Geschmack Ihres Espresso perfekt zur Geltung bringt.
Die »Comandante« bietet 30 verschiedene Mahlgrad-Einstellungen - vom feinen Espresso bis zur groben French Press. Einfach am Mahlwerk händisch justieren.
Was der Hersteller zur Herkunft des Holzes sagt
Auf unsere Anfrage, woher das Holz für die Beschichtung des Mühlen-Corpus stammt, schreibt uns der Hersteller der Mühle folgendes: »Unsere Hölzer, so auch Bambus, beziehen wir aus unterschiedlichen Quellen, die je nach Verfügbarkeit wechseln können. Beim Einkauf achten wir bestmöglichst darauf, auf folgendes zu verzichten:
a) Illegal geerntetes Holz.
b) Holz aus Gebieten, in denen gegen traditionelle und bürgerliche Grundrechte verstoßen wird.
c) Holz aus Wäldern, deren besondere Schutzwerte durch die Waldbewirtschaftung gefährdet sind.
d) Holz aus der Umwandlung von Naturwäldern in Plantagen oder nichtforstliche Nutzungen.
e) Holz aus Wäldern, die mit gentechnisch veränderten Baumarten bepflanzt sind.«
»Hilfe, das Mahlwerk schleift!«
Eine öfter gestellte Frage an »Comandante« und auch an uns lautet (sinngemäss): Wenn ich die Kurbel der leeren Mühle drehe, dann läuft sie irgendwie unrund, das Mahlwerk schleift an gewissen Stellen, das stimmt doch was nicht.
Doch, das hat alles seine Ordnung. Hier der Grund, wieso: »Die Konstruktion«, schreibt »Comandante«, »haben wir so ausgelegt, daß der Konus/Kegel »schwimmend« montiert wird. Das heißt, daß er im unbelasteten Zustand - in Bezug auf die Längsachse - hin und her bewegt werden kann und elastisch auf der Achse sitzt. Wir haben diese Konstruktion gewählt, weil sie einige wertvolle Vorteile für Mahlergebnis und Bedienung bringt. Unsere Tests im Labor beweisen das auch.
Im leeren Zustand, also wenn die Mühle nicht arbeitet, kann sich der Konus wegen seiner elastischen Montage etwas auf die eine oder andere Seite legen. Man muss sich daher keine Sorgen machen - was man da sieht, ist kein Fehler. Man kann den Konus im leeren Zustand leicht hin und her bewegen. Die Zentrizität der Achsenführung wird dadurch nicht tangiert. Beim eigentlichen Mahlvorgang, also unter Last, richtet sich der Konus aus und arbeitet perfekt.
Die Befürchtung, dass durch diese elastische Konus-Aufhängung das Mahlverhalten oder die Partikelverteilung ungünstig beeinflusst wird, ist unbegründet - im Gegenteil: Was die »Comandante« ausmacht, ist unter anderem gerade diese elastische Konstruktion.«