Einfach, schnell, bestens - und in Premium-Qualität
Wenn es an der AeroPress bisher etwas auszusetzen gab, dann, daß sie aus Kunststoff hergestellt wird. Konnte man bemängeln, musste man nicht. Ab sofort ist Ihnen selbst dieses kleine Schlupfloch in die weite Welt der Detailkritik verwehrt, denn die Leute von »AeroPress Inc.« haben eine neue Variante der herausgebracht: die Premium-»AeroPress«.
Sie arbeitet exakt wie die klassische Variante und die mittlerweile in diversen Farbnuancen erschienenen Nachfolge-Modelle. Der entscheidende Unterschied: Sie besteht aus verschiedenen hochwertigen Materialien.
Um oben zu beginnen: Der Presskolben steht aus eloxiertem Aluminium – ebenso wie die Flansche des Brühzylinders. Dieser wiederum besteht aus doppelwandigem Borsilikatglas; die Doppelwandigkeit hat den entscheidenden Vorteil, daß der Zylinder außen angenehm kühl bleibt. Und das Sieb schließlich besteht aus hochwertigem Edelstahl. Ansonsten alles wie gehabt.
Die Qualität dieses Kaffeezubereiters lässt sich auf eine einfache Formel bringen: schnell, einfach, maximales Geschmackserlebnis. Und das Schönste: Die AeroPress ist ein Beweis für die lebendige US-amerikanische Kaffeekultur, denn von dort kommt das geniale Ding.
Beim Aeropressen werden zwei Kaffee-Zubereitungsarten miteinander verbunden: Jener der French Press mit jener des Druck-Filterns. Erst wird nämlich der gemahlene Kaffee mit heißem Wasser übergossen - dann umgerührt - und schliesslich unter Druck gefiltert. Fertig.
Sie können mithilfe der AeroPress fünf verschiedene Kaffeevarianten herstellen: den klassischen schwarzen AeroPress (Café americano), eine Art Espresso (wofür Sie einen bestimmten Aufsatz benötigen, haben wir), einen ColdBrew (auch dafür gibt es einen Aufsatz, haben wir auch) und schließlich einen Latte macchiato oder einen Cappuccino; verwenden Sie eher hell geröstete, fruchtigere Blends bzw. Singles für die »AeroPress«.
Wir führen die AeroPress mittlerweile in mehreren Varianten: einmal in der klassischen Variante, einmal in der ToGo-Größe, einmal in kristallklar und diversen anderen Farben - und einmal in extra groß. Im Kern funktionieren alle Editionen nach dem selben Prinzip und produziern idente Ergebnisse.
Noch ein Wort zu den besagten Papierfiltern: Diese halten Öle und Schwebstoffe des Kaffees zurück; auf diese Weise bekommen Sie ein klares, bekömmliches Ergebnis, aber auch ein bisschen weniger Geschmack. Sie können die Papierfilter durch metallene ersetzen, was zwei Vorteile hat: zum einen können Sie ihn immer wiederverwenden und zum anderen lässt der mehr Schwebstoffe durch, was einen intensiveren Geschmack zur Folge hat.
Technische Details
Hersteller: »AeroPress Inc.«, Palo Alto (Kalifornien, USA)
Name: »AeroPress Coffee Maker - Premium«
Material Presskolben: eloxiertes Aluminium
Material Brühzylinder: doppelwandiges Borosilikat-Glas, wird also außen nicht heiß; der Flansch besteht aus eloxiertem Aluminium
Material Dichtung: Silikon
Material Sieb: Edelstahl
Farbe Presskolben: silber
Material Filterpapier: sauerstoffgebleichtes Papier (100% kompostierbar) - Sie können das normale Filterpapier verwenden
Material Becher: transparentes, unzerbrechliches Tritan™
Fassungsvermögen AeroPress: für 1-3 Tassen Kaffee (max 290 ml)
Eigenschaften: NICHT spülmaschinenfest, hitzebeständig
Inverted Methode: Manche Nutzer verwenden ihre AeroPress nach der »Inverted Methode«, das heißt: Sie stellen sie auf den Kopf. Der Großhändler schreibt an die Adresse dieser Spezialisten: »Wir raten dringend davon ab, diese Methode bei der AeroPress Premium anzuwenden, da sie dazu führen kann, dass die Kaffeemaschine undicht wird.«
Geeignet für: Café americano / Café Latte / Cappuccino / Cold brew
Hergestellt in den: USA
Lieferumfang: 1 Presskolben / 1 Brühzylinder / 1 Gummidichtung / 1 Sieb / 1 Messlöffel (ca 10 gr Kaffeebohnen) / 1 Umrührer / 1 Päckchen Papierfilter / 1 mehrsprachige Gebrauchsanweisung (auch in Deutsch)
Von Ubooten und fliegenden Ringen
Gegründet wurde die Firma AeroPress unter dem Namen Aerobie von dem US-Amerikaner Alan Adler - einem Erfinder mit 40 Patenten und langjährigem Lehrer für Ingenieurswissenschaften an der Stanford Universität in Kalifornien.
Anfangs sah es nicht wirklich danach aus, als würde Alan Adler den vielen Zubereitungsarten von Kaffee eine weitere, essentielle hinzufügen können. Denn Adler beschäftigte sich mit Ubooten, Militärflugzeugen, Atomreaktoren und Sportgeräten.
Unter vielem anderen erfand er den »Aerobie Pro flying ring«. Dabei handelt es sich um eine Art Frisbee, dem das Innenteil fehlt. Eben um einen Ring. Das Besondere: Er schaffte es ins Guiness Buch der Rekorde, denn er fliegt sehr sehr weit.
Dürfen wir ausnahmsweise die Wikipedia zitieren, weil wir das niemals so schön schildern könnten? Danke! Also: »Am 14. Juli 2003 wurde von Erin Hemmings in Fort Funston mit dem Aerobie mit einer Entfernung von 406,30 m ein Weltrekord für von Menschenhand geworfene Objekte aufgestellt. Das Sportgerät war dabei 30 Sekunden in der Luft (inoffizieller Wert) und war das erste Objekt, das weiter als eine Viertelmeile (ca. 402,30 m) geworfen wurde.«
Bevor wir uns hier endgültig verlieren - im Jahr 2004 war endlich der Kaffee dran. Damals begann der 1938 geborene Alan Adler, sich mit einer neuen Zubereitungsart zu beschäftigen und tüftelte so lange, bis er die Sache mit der AeroPress heraussen hatte. Im November 2005 erblickte dann das Gerät das Licht der Kaffeewelt (wir können es eben auch, das kraftvolle Schildern).
Auf der Homepage von »AeroPress« finden Sie weitere Details zu Alan Adler und den verschiedenen Materialien, mit den die Firma experimentierte. Und ein Photo des »Aerobie Pro flying ring«-werfenden Alan Adler ebenfalls.